Leinsaat: Die Preise ziehen leicht an. Russland ist aufgrund der preislichen Importerhöhungen für Europa teurer geworden. Russland verkauft viel in Richtung China. Leinsaat mit Ursprung Kasachstan passt die Preise nach oben an. Hinzu kommt die schwierige logistische Situation die Leinsaat aus Kasachstan nach Europa zu bekommen.
Blaumohn: Die Preise steigen momentan etwas an. Die Anbauprognosen für 2025 hinken den Erwartungen hinterher. Es wird schwieriger qualitativ einwandfreie Ware zu bekommen. Speziell Mohn mit max. 10 % Morphingehalt.
Mandeln: Die Kurse sind deutlich höher als im Vorjahr. Für die weitere Preisentwicklung kommt es jetzt auf die bevorstehende Blüte in Kalifornien an.
Haselnüsse: Die TMO ist in den Markt gegangen und verkauft die Ernten aus 2022, 2023 und 2024. Die Preise entsprechen den aktuellen Marktpreisen, so dass es aktuell keine preislichen Bewegungen gibt.
Sultaninen: Die Preise für türkische Sultaninen sind weiterhin auf hohem Niveau und die Exportmenge sinkt stetig. Gewinner sind die Länder China, Iran und Südafrika. Die Türkei braucht dringend eine gute Ernte, um das Preisniveau signifikant und nachhaltig zu senken.
Walnusskerne: Die Verfügbarkeit ist limitiert bis die neue Ernte aus China Ende Januar/Anfang Februar eintrifft. Bis dahin nutzen die Osteuropäer die Situation aus und haben die Preise enorm angehoben. Aktuell geht Verfügbarkeit über Preis. Wir gehen aber davon aus, dass sich der Markt im Februar wieder beruhigen wird.
Dunst-Sauerkirschen: Die Warenverfügbarkeit ist sehr knapp. Angebote für Dunstsauerkirschen gibt es aktuell keine. Mit einer Entspannung ist nicht vor neuer Ernte zu rechnen.
Molkereiprodukte (weiße Linie): Die aktuelle Milchanlieferung liegt weiterhin unter dem Vorjahresniveau (etwa – 1,8 %) und die allgemeine Nachfrage aller Molkereiprodukte ist sehr gut. Dies führt leider kurzfristig zu keiner Entspannung im Preisniveau. Insgesamt gehen wir bei Sahne und Quark kurzfristig von stabilen Preisen aus.
Butter: Trotz allgemein guter Nachfrage sehen wir leicht rückläufige Preise. Dies spiegelt auch die aktuelle Notierung wider. Wie lange dieser Trend anhält, bleibt abzuwarten, insbesondere in Richtung Ostern. Man darf aber nicht außer Acht lassen, dass wir gegenüber dem Vorjahr auf einem sehr hohen Preisniveau liegen. Das Thema Verfügbarkeit von Rahm wird uns dieses Jahr weiterhin begleiten.
Schnittkäse: Die Produzenten sprechen von geringen Beständen und sehr guten Absätzen. Man rechnet in Richtung März mit leicht steigenden Preisen.
Eiprodukte: Eine weiterhin ungebrochen hohe Nachfrage trifft auf ein knappes Angebot. Das gilt mittlerweile für alle Haltungsformen. Eine Entspannung vor Ostern ist nicht zu erwarten. Unverändert wird seitens der Produzenten das Thema „Geflügelpest“ als zusätzliches Risiko genannt. Wir rechnen mit weiter steigenden Preisen.
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